Angesichts der verheerenden Hochwasserschäden stellt sich den Betroffenen neben den vordringlichen Fragen wie, wie beseitige ich den Schmutz und die Schäden? – vor allem die Frage, wer kommt für meinen Schaden auf? Welche Versicherung zahlt was bzw. welchen Versicherungsschutz gibt es? Was ist, wenn mein Fahrzeug beschädigt wurde? Wie kann ich mich für künftige Schäden absichern? Worauf muss ich achten? Mit diesem Beitrag wollen wir die wichtigsten Fragen hierzu klären:
BGH-Urteil zum Unfallschaden: Schädiger trägt das Werkstattrisiko
Das aktuelle BGH-Urteil vom 16. Januar 2024 wirft Licht auf das „Werkstattrisiko“ in fünf unterschiedlichen Fallkonstellationen bei der Reparatur von Haftpflichtschäden. Der sechste Zivilsenat des BGH prüfte intensiv, wer das Risiko trägt, wenn Unfallverursacher oder Haftpflichtversicherung behaupten, die Werkstattrechnung sei überhöht. Erfahren Sie mehr über die wegweisende Entscheidung und sichern Sie sich Klarheit über Ihre Haftungsposition bei Unfallschäden.
Krankmeldungen von Mitarbeitern und ihre Anfechtung durch Arbeitgeber
Unternehmen können mitunter vor Herausforderungen stehen, wenn es um die Authentizität von Krankmeldungen von Mitarbeitern geht. Eine wichtige Frage, die sich stellt: Wann ist es rechtlich möglich, solche Krankmeldungen anzufechten? Arbeitsrechtsexpertin Clarissa Carnevale und Steuerberater Heinz Hielscher von HBplusJuS haben Antworten auf diese Frage.
Betriebsschließungsversicherung – Versicherung muss zahlen!
VERSICHERUNGSRECHT Mit Spannung erwartet wurde das am 01.10.2020 ergangene Urteil des LG München (AZ 12 O 5895/20) zu der Frage, ob die Betriebsschließungsversicherung einem klagenden Münchener Wirt aufgrund der coronabedingten Betriebsschließung im März / April dieses Jahres die vertraglich geschuldete Summe in Höhe von über einer Million Euro zahlen muss. In den ersten Verhandlungstagen zeichnete es sich bereits […]
Betriebsschließungsversicherung – die erste Klagewelle rollt an
VERSICHERUNGSRECHT Nachdem sämtliche Gastronomiebetriebe aufgrund der bundesweiten Schließungsanordnung in Zusammenhang mit dem Covid-19 Erreger erhebliche Umsatzeinbußen erlitten haben, zeichnete sich alsbald ab, dass das erhoffte „Abfedern“ des erlittenen Schadens durch die Inanspruchnahme einer eigens abgeschlossenen Betriebsschließungsversicherung von der Versicherungswirtschaft entweder rigoros abgelehnt wurde oder die Ansprüche durch vergleichsweise geringe Abfindungssummen „schnell vom Tisch“ gelangen sollte. […]
Betriebsschließung wegen Corona: zahlt da die Versicherung? – ein Update zur Entwicklung der Schadensregulierung
VERSICHERUNGSRECHT Nachdem wir uns bereits in unserem letzten Artikel über die verschiedenen Möglichkeiten der Inanspruchnahme von Versicherungsleistungen aufgrund coronabedingter Betriebsschließungen befasst haben, soll dieser Artikel nun ein „Update“ über die Entwicklung der Schadensregulierungspraxis der Versicherer, insbesondere im Bereich der Betriebsschließungsversicherungen, geben: Betriebsschließungsversicherung – auf die Klausel kommt es an In der täglichen anwaltlichen Praxis kristallisiert […]
Betriebsschließung wegen Coronapandemie – zahlt da die Versicherung?
VERSICHERUNGSRECHT Die bundesweit verhängten Ausgangsbeschränkungen aufgrund der Coronapandemie stellen Betriebe vor eine immense wirtschaftliche Herausforderung. So wird händeringend nach kreativen Lösungen gesucht, um den Betrieb in irgendeiner Art aufrecht zu halten, Kurzarbeitergeld wird vermehrt beantragt und Notfallpläne geschmiedet. Bei all diesen Maßnahmen wird jedoch unter Umständen eine naheliegende Lösung – Abdeckung durch Versicherungsschutz – übersehen. […]
Aufbewahrung vom „Fahrzeugschein“ (Zulassungsbescheinigung Teil I) im Fahrzeug bei Kfz-Diebstahl führt nicht zur Leistungsfreiheit des Kaskoversicherers
VERSICHERUNGSRECHT „Der Fahrzeugschein gehört nicht ins Auto!“ – diesen in der Bevölkerung viel verbreiteten Satz hat das Oberlandesgericht Dresden widerlegt. Sofern dem Versicherungsnehmer der Vorwurf gemacht werden kann, den Versicherungsfall durch sein eigenes Verhalten quasi provoziert zu haben, kann dies grundsätzlich zur Leistungskürzung bzw. Leistungsfreiheit des Versicherers führen. Dies gilt aber nicht bei jeder unbedachten […]
Pflegekosten – laut BGH-Urteil gibt es eine generelle Grenze
VERSICHERUNGSRECHT Der BGH stellt klar: eine generelle Obergrenze in dem Sinn, wonach der Ersatz der für die häusliche Pflege anfallenden Kosten auf den doppelten Betrag entsprechender Heimunterbringungskosten beschränkt ist, besteht nicht. Was war geschehen? Der Kläger forderte gegenüber dem beklagten Haftpflichtversicherter nach einem Verkehrsunfall Ersatz für vermehrte Pflegekosten. Aufgrund eines schweren Verkehrsunfalles erlitt der Kläger […]
Unfallversicherungsleistung auch bei regelmäßig beruflich durchgeführter Tätigkeit geschuldet
VERSICHERUNGSRECHT Mit Urteil vom 25.04.2018, Az 10 U 33/16 stellt das OLG Koblenz klar, dass auch regelmäßig beruflich durchgeführte Arbeiten als „erhöhte Kraftanstrengung“ anzusehen sind, so dass der Berufsunfähigkeitsversicherer für einen auf einer Baustelle erlitten Sehnenriss eines Malers leisten muss. Was war geschehen? Der Kläger war als Maler auf einer Baustelle tätig. Am Schadenstag versuchte […]