Zu dem Genuss von Alkohol am Arbeitsplatz gibt es kein gesetzlich geregeltes Verbot. Dennoch müsste jedem einleuchten, dass Alkohol nicht an den Arbeitsplatz gehört. Was der Genuss von Alkohol am Arbeitsplatz für arbeitsrechtliche Konsequenzen haben kann, soll im Folgenden näher beleuchtet werden.
Arbeitnehmer dürfen sich bei der Arbeit nicht in einen Zustand versetzen, durch den sie sich selbst oder andere gefährden könnten. Der Genuss von Alkohol oder gar Drogen darf die Arbeitsleitung also keinesfalls beeinträchtigen. Ein Verstoß hiergegen berechtigt den Arbeitgeber im Zweifel zur Kündigung.
Kiffen am Arbeitsplatz: Gesetze, Regeln und Auswirkungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Gesetze und Folgen von Cannabis im Büro
Das Gesetz zur Legalisierung von Cannabis selbst enthält keinen Paragraphen, der den Konsum am Arbeitsplatz verbietet. Das heißt aber trotzdem nicht, dass ausnahmslos überall erlaubt ist zu „kiffen“. Der Arbeitnehmer schuldet die ungetrübte Arbeitsleistung. Ist diese infolge von Cannabiskonsum nicht mehr gegeben, stellt dies einen arbeitsrechtlichen Verstoß dar und rechtfertigt arbeitsrechtliche Maßnahmen. Auch dann, wenn der Cannabiskonsum in einem Unternehmen nicht offiziell verboten ist.
Der Arbeitgeber darf und muss bei unberechtigtem Konsum entsprechend handeln, denn er hat eine Fürsorgepflicht für seine Arbeitnehmer. Schon geringe Wesens- und Verhaltensänderungen können eine Abmahnung begründen. Im Wiederholungsfalle droht sogar die Kündigung.
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